Sabine-Ball-Schule

Aufstockung eines Schulgebäudes in zwei Bauabschnitten

Das Gebäude der Sabine-Ball-Schule wurde ursprünglich als Teil eines Druckereibetriebs am westlichen Stadtrand von Darmstadt errichtet. Die Schule ist eine Privatschule in freier Trägerschaft mit staatlichen anerkannten Abschlüssen für Grundschule, Realschule und Gymnasium. Unterrichtet werden Schüler von der ersten Klasse bis zum Abitur.

Aufgrund der Mehraufnahme von 150-200 Schülern benötigte die Schule zusätzliche Unterrichtsräume. Dieser räumliche Mehrbedarf sollte durch eine eingeschossige Aufstockung auf der Dachfläche des bestehenden Gebäudes in zwei Bauabschnitten erfolgen. Im ersten Bauabschnitt wurden Klassen-, Besprechungs- und die notwendigen Erschließungsräume sowie ein vorgestellter Fluchttreppenturm realisiert. In einem späteren zweiten Bauabschnitt sollen weitere Klassenräume, Sanitäranlagen sowie der Ausbau der auf dem Dach bestehenden, ehemaligen Klimazentrale zur Mensa mit angegliederter Dachterasse folgen.

Mit der Fassade aus pulverbeschichtetem Trapezblech und dem Fluchttreppenturm aus brettgeschaltem Sichtbeton und Gitterroststufen fügt sich die Aufstockung in den industriell geprägten Kontext ein. Der leuchtend blaue Farbton steht dagegen im Kontrast zur Farbgebung der Bestandsfassade und dient als neues Identifikationsmerkmal für die Schule.

Themen dieses Projekts
Bauen im Bestand | Bildung und Kultur